Vielen Dank an Burkhard Heidenberger fürs Verlinken: http://www.zeitblueten.com
Jetzt bin ich also in der Entspannunsmusik-Ecke gelandet.
In der Ecke, die in Plattenläden auch “Esoterik” oder “Yoga-/Meditationsmusik” heißt, und in der man CDs mit sich ständig wiederholendem Meeresrauschen, begabten Instrumentalisten, die heimatliche Weisen auf bis dato unbekannten asiatischen Flöten und Trommeln darbieten, und anderen entspannenden Klängen hören und erwerben kann. (Ein hinreichend abenteuerlicher Schachtelsatz, gell?)
Es ist interessant (und auch schön!), daß ich oft von Menschen höre, meine Musik wäre sehr entspannend, aber dabei gleichzeitig auch bewegt und aufwühlend. Seit über 30 Jahren versuche ich, Musik zu machen, die gut IST und gut KLINGT…es ist wunderbar, daß sie (auch) gut TUT.
Das hat sicher mit den repetitiven, sich wiederholnden Texturen / Patterns zu tun, die sich auf verschiedenen Ebenen entwickeln und verändern. Sicher aber auch nicht zuletzt damit, daß die Stücke 20-30 Minuten lang sind und genug Zeit haben, um sich zu entwickeln … und den Hörer dabei gleich mitnehmen.
Wie schon auf der Info-Seite geschrieben: Ich kann in 5 Minuten einfach keine Geschichte erzählen und keine Welt erschaffen. In 20 Minuten aber schon!
(Kurz gesagt: Die Welt braucht mehr Longtracks!) 🙂