Journeys to impossible places

Journeys to impossible placesDouble CD “Journeys to impossible places”
Release date: 29.03.2014

Track List:
Forbidden Tracks (Bocholt, 26.10.2013)
Cryptomeria (Essen, 31.08.2013)
Das Reich des schwarzen Fisches (Dresden, 13.07.2013)
Landscape and Memory (Wiesbaden, 13.04.2013)
The Melism of A. (Dresden, 13.7.2013)

Price:
15 € incl. P&P (Germany)
10 € for the download version on Bandcamp (will be probably available within a week)

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Gerdski LIVE in Dresden am 12.07.2014

Gerdski LIVE in Kiel am 29.08.2014

CD-Rezension im Eclipsed 2014/02

Diese Rezension steht im Eclipsed-Magazin 2014/02. Vielen Dank an Marcus. Sven und Walter und das restliche Eclipsed-Team!

GERD WEYHING

“The Hidden Symmetry” (www.schrottland.de)
8 von 10 Punkten
Artverwandt: Robert Fripp; Brian Eno; Terje Rypdal; Popol Vuh

Der Pfälzer Gerd Weyhing hat dereinst bei Robert Fripp einen Gitarren-Crashkurs Sachen Soundscapes besucht. Das hört man. Ähnlich wie beim King-Crimson-Elder-Statesman kann man auch aus Weyhings sich langsam entfaltenden elektronischen Klängen kaum heraushören, was auf Gitarre und und was auf Synthesizer beruht. Drei Longtracks bietet er mit seiner zweiten Scheibe. Es flirrt und sirrt auf “Icyclokinesis”, bis eine verzerrte Gitarre das weitere musikalische Feld bestellt. Langsam wird der Raum gefüllt. Eine Art Akustische kommt hinzu. Dann Sphären-Strings. SchlieSlich Sequenzer. Ein schöner Fiebertraum wie auf einer von Van Gogh gemalten Sonnenwiese. Bei “Multilated Serenity” kommen dezente chorale und Drones-Sounds sowie Percussion zueinander. Das ist hier weniger Meditation als Klangexkursion. Das mysteriös-psychedelische “Dubh Artach” taucht dann mitsamt Echolot tief ins Unterbewusste ab. Die elektronische Klanggestaltung erinnert auch an den guten alten Eberhard Schoener. Die verzerrte E-Gitarrre spielt entrückt mit leicht keltischen Motiven. Eine feine neue Stimme im anspruchsvollen Ambient-Kosmos.

Top-Track: Icyclokinesis
WS (Walter Sehrer)

Anhören und Downloaden

Auf meiner Bandcamp-Seite kann man alle meine Alben und Stücke hören downloaden und erwerben, auch die allerneuesten: gerdski.bandcamp.com
Hier auf dieser Seite sind noch einige alte Stücke in ihren dazugehörigen Playern (so wie sie auch auf meiner Bandcamp-Seite zu finden sind)

Gerdski LIVE in D-76135 Karlsruhe am 03.07.2013

Gerdski LIVE in Bocholt am 26.10.2013

Rezension zu “the hidden symmetry”

Eine Rezension von Achim Breiling.
Danke!
*gefälltmir*

Von: Achim Breiling

Alle zwölf Jahre veröffentlicht der im pfälzischen Exil lebende Gerd Weyhing (nach eigener Aussage) ein Album. Nachdem sein Erstling “The Inside World / Soundscapes III” im Jahre 2000 das Licht der Welt erblickt hatte, war somit sein zweites Album an der Reihe, welches dann auch pünktlich im Frühjahr 2012 erscheinen ist. Ausgerüstet mit E-Gitarre, Effektgeräten und Laptop gab Weyhing im Dezember 2011 ein Konzert in der Poly Produzentengalerie in Karlsruhe und schnitt bei dieser Gelegenheit drei umfangreiche Stücke mit. Dieses Material wurde dann in Eigenregie abgemischt, klanglich perfektioniert und schließlich als “The Hidden Symmetry” auf CD gebrannt. Das Ergebnis kann man direkt beim Künstler (und natürlich bei seinen Konzerten) erwerben (siehe den Labellink oben).

Progressive elektronische Musik gibt es auf “The Hidden Symmetry” zu hören, eine klangvolle und originelle Mischung aus Ambientsounds, klassischer Elektronik (Retroelektronik) und Gitarren-Soundscapes in der Tradition von Robert Fripp. Eher zurückhaltende, bisweilen aber auch leicht aufbrausende E-Gitarrenloops und -schleifen, elektronische Klanggewebe und ab und zu auch hypnotisch-minimalistische Rhythmusmuster vom Sequenzer (oder wie sich das entsprechende Computerprogramm gerade nennen mag) fließen hier aus den Boxen, ergänzt noch um allerlei weiteres elektronisches Fiepen, Wabern, Dröhnen und Zischen. Das Ergebnis sind sehr ausladende, intensive Soundlandschaften, die jeder Hörer in einer anderen Gegend, einem anderen Land, einem anderen Planeten oder irgendwo in sich selbst ansiedeln wird. Phantasieanregend und hypnotisierend erschließt diese Musik jedenfalls erweiterte Klangräume, die zum Wegdriften und Träumen anregen, ohne dabei auch nur im Entferntesten in seichte New-Age-Gefilde abzugleiten. Dazu ist das Ganze auch zu schräg, unglatt und kantig ausgefallen, hängt diesen Klanggemälden doch meist eine gewisse düster-bedrohliche Atmosphäre an.

“The Hidden Symmetry” kann man wohl irgendwo in der Mitte zwischen den schwarzweißen Ambientklängen eines Robert Rich und den schleifenden Frippertronics des King-Crimson-Gitarristen ansiedeln. Irgendwelche weltbewegende Innovationen hat Weyhing nicht im Angebot (das ist wohl auch gar nicht seine Absicht), gibt es natürlich verschiedene Musiker, die sich in den letzten 30 Jahren in ganz ähnlichen musikalischen Gefilden aufgehalten haben. Doch vor diesen, auch den ganz großen Namen (zwei habe ich oben schon erwähnt), braucht er sich sicher nicht zu verstecken. Wer somit Progressiv-Elektronisch-Sundscapeartiges schätzt, der sollte “The Hidden Symmetry” nicht verpassen! Bleibt noch zu hoffen, dass Weyhing seine Veröffentlichungsfrequenz in Zukunft etwas erhöht!

Veröffentlicht am: 28.4.2012
Wertung: 11/15

Eine Rezension von Thoralf Koss auf musikreviews.de.
Danke!
*gefälltmir*Eine Rezension von Thoralf Koss auf musikreviews.de.
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Gerdski LIVE in Essen am 31.08.2013